Einige kurze Infos vorweg:

• Es handelt sich um eine App für Android, die mit Android-Versionen ≥ 6.X lauffähig ist.

• Die App wird stetig weiterentwickelt. Updates werden nach sorgfältiger Prüfung von uns freigegeben und bei der Google-Variante (Einzellizenzen und private Nutzer) je nach Einstellungen auf dem Device automatsich aufgespielt. Nutzer der Custom-Variante (mehrere Lizenzen, gewerbliche Nutzer) bekommen von uns die Update-Dateien zur Verfügung gestellt.

• Projektstand: Die Revierkartierung von Vögeln, die Erfassung von Amphibien, Reptilien, Libellen, Heuschrecken, Fledermäusen, übrigen Säugetieren sowie die Erfassung der FFH-Käferarten und die Raumnutzungsanalyse von Groß- und Greifvögeln können auf Basis von Offline-Karten oder -Luftbildern durchgeführt werden. Die Daten können als Shapefiles oder Tabellen exportiert werden. Erfassungsprojekte können ex- und importiert werden.

• Es handelt sich um ein Abonnement (s. Finanzierung). Beim Up- oder Downgraden des Abonnements gehen keine Projekte verloren. Die Daten bleiben ungeachtet des Abo-Modells über das laufende Jahr hinaus abrufbar.

• Für Rückmeldungen zu Funktionsverbesserungen sind wir dankbar.

• Für Schäden, wie verloren gegangene Daten können wir nicht haften. Nach jeder Erfassung können und sollten die Daten daher exportiert werden, um die Gefahr eines Datenverlustes zu minimieren.

Weiterentwicklung:

• Für die Realisierung von Modulen zur Erfassung der Tagfalter, Molusken, Laufkäfer und Fische suchen wir noch fachliche wie auch finanzielle Unterstützung.

• Für die Übersetzung von App und Dokumentation in andere Sprachen (englisch, französisch, italienisch, spanisch...) suchen wir die Unterstützung entsprechender Regionalexperten mit feldbiologischem Arbeitsschwerpunkt. Schreiben Sie uns bei Interesse gerne an.

Thomas Gramer & Tobias Wirsing

Im Hauptmenü [ 1 ] bestehen folgende Optionen:

• Settings: Eingabe des Namens des Erfassers / der Erfasserin. Dieser erscheint in der Folge in den exportierten Daten.

• Settings: Setzen des Speicherorts von Offlinekarten, so dass diese auch auf externen Speicherkarten abgelegt werden können.

• Settings: Anpassung der Tastatur: Die Anzahl der Zeilen und Spalten der Art-Tastatur im Erfassungsmodus kann individuell gewählt werden (s.u.).

• Abonnementverwaltung: Im Falle der Google-Playstore-Variante kann ein Abonnement abgeschlossen oder gekündigt werden, im Falle der Custom-Variante ein abgeschlossenes Abonnement aktiviert werden.

• Aufruf dieser Dokumentation sowie FAQs, bekannte Fehler...

• Gesamtexport: Generiert eine Zusammenstellung der Gesamtdaten über alle Projekte hinweg und exportiert diese.

• Backup speichern: Erzeugt und speichert ein Backup der gesamten Datenbank, das via

• Daten wiederherstellen auf einem neuen Gerät eingelesen werden kann. Achtung, bei der Wiederherstellung werden alle vorhandenen Projekte gelöscht! (Funktion ist nur Bestandteil des Profi-Abonnements)

• Aus Backup einfügen: Ein Einzelprojekt kann aus einem Backup eingelesen werden. So können Kartierprojekte bei einem Bearbeiter*Innen-Wechsel weitergegeben werden oder Projekte vom Auftraggeber erstellt und an die Bearbeiter*Innen weitergegeben werden. (Funktion ist nur Bestandteil des Profi-Abonnements)

Oben rechts [ 2 ] ist die Anzahl der angelegten Projekte, die Anzahl der erfassten Beobachtungen sowie die Reglementierung durch das Abonnement dargestellt.

Über die "Projekt anlegen"-Schaltfläche [ 3 ] muss zunächst ein Erfassungsprojekt erzeugt werden. Der Projektname setzt sich aus den im Folgenden zu vergebenden Elementen "Erfassungsjahr", "Name des Projektgebiets" sowie "Auftraggeber" (oder ähnliches) zusammen (s.u.). Dieser ist auch Grundlage für die Dateibenennungen bei Exporten. Für die Übersichtlichkeit der Darstellung auf Smartphones sowie wegen der Länge der Dateinamen sind nur wenige Zeichen erlaubt.

Durch Longpress auf ein bestehendes Projekt kommt erscheint die folgende Menüauswahl [ 4 ]:

• Export: Die Projektdaten können exportiert werden.

• Projektdaten editieren: Ihr gelangt wieder in das Projekt-anlegen-Menü und könnt dort Änderungen vornehmen oder Offlinekarten laden.

• Löschen von Offlinekarten: Nach Abschluss des Projekts kann so unter Umständen viel Speicherplatz auf dem Device freigeben werden.

• Untersuchungsgebiet löschen: Löscht die hinterlegten Untersuchungsgebiets-Polygone, -Linien und -Punkte, nicht aber die Daten (außer bei Libellen und Heuschrecken, für die Aufnahmen/Artenlisten immer an Untersuchungsgebiets-Punkten hängen!).

• Archivieren: Verschiebt das Projekt in eine parallele Archiv-Datenbank. Dabei werden die Offlinekarten gelöscht. Hierdurch kann die aktive Arbeits-Datenbank schlank und leistungsstark gehalten werden. In die Archiv-Datenbank gelangt ihr, indem auf der Hauptseite nach rechts gewischt wird.

• Neu erzeugen: Generiert ein baugleiches Projekt für Erfassungen im Folgejahr etc.

[ 1 ] Aus den drei Einträgen "Erfassungsjahr", "Gebietsname" und "Auftragnehmer" wird der Projektname generiert (daher unbedingt Ausfüllen). Da dieser auch auf Smartphone-Displays nicht zu breit werden darf, sind hier Begrenzungen in der Anzahl an Zeichen vorgegeben.

[ 2 ] Anschließend werden die zu erfassenden Artgruppen ausgewählt.

[ 3 ] Projektnotizen, Gebietsbeschreibung, Ansprechpartner*Innen etc. können optional abgelegt werden. Auf diese kann auch innerhalb der Projekte zugegriffen werden, indem auf die Kopfzeile getippt wird.

[ 4 ] Die Abgrenzung des Untersuchungsgebiets ist sehr sinnvoll, da die Karte bei Beginn der Erfassung immer diesen Bereich zeigt beziehungsweise per Knopfdruck stets auf diesen Bereich gezoomt werden kann. Es können beliebig viele Polygone, Linien oder Punkte gezeichnet oder als UTM-Shapefiles geladen werden.

Ist die Abgrenzung abgeschlossen, können Offline-Karten (Topographische Karten und Luftbilder) des Untersuchungsgebiets kostenfrei heruntergeladen werden. Ihr könnt sicherheitshalber in der Benachrichtigung des Endgerätes (Drop-Down-Menü) kontrolllieren, ob der Download zu 100 % abgeschlossen wurde.

[ 1 ] Über die Lupe könnt ihr den nächsten Ort oder eine Adresse eingeben, um das Untersuchungsgebiet schnell zu finden. (Die Zieladresse muss sich innerhalb des aktuellen Bildschirmausschnitts befinden.)

[ 2 ] Ihr könnt euer Untersuchungsgebiet mit selbst gezeichneten Punkten, Linien oder Polygonen abgrenzen oder

[ 3 ] vorhandene Shapefiles auswählen (Achtung: UTM-Format: EPSG:25832, ETRS89, UTM zone 32N). Es genügt alleine die shp-Datei.

Per Longpress auf ein Polygon (Linie oder Punkt) oder einen Stützpunkt eines Features können diese markiert, verschoben oder gelöscht werden.

Per Longpress auf einen Punkt, können unterschiedliche Icons für diesen Punkt ausgewählt werden.

Tipp: In einer Vorbegehung ausgebachte und im FaunaMAppEr angelegte Fallen / Verstecke können exportiert werden und das entsprechenden Shapefile als Untersuchungsgebiets-Punkte wieder importiert werden. Eine alternative Vorgehensweise bieten die Filterfunktionen innerhalb der Begehungen (siehe unten: "Künstliche Verstecke aus Vorbegehungen einblenden").

Tipp: Strapaziert den FaunaMAppEr am besten nicht mit Shapefiles ganzer Bundesländer oder mit Features die aus Tausenden von Stützpunkten aufgebaut sind (passiert je nach Einstellung z.B. beim Buffern).

Die Datenmenge der heruntergeladenen Luftbilder hängt stark von der Gebietsgröße und Auflösung ab.

[ 1 ] Im ersten Schritt bestätigt ihr den Kartenausschnitt, für den die Offlinekarten heruntergeladen werden.

[ 2 ] Im zweiten Schritt zoomt ihr bis zu der Auflösung / dem Detailierungsgrad, den die Karten haben sollen.

In der Kopfzeile wird eine grobe Schätzung abgegeben, wie groß der Speicherbedarf der heruntergeladenen Luftbilder sein wird.

Achtung:

  • Fürs erste würde ich den Bereich nicht wesentlich größer wählen als Euer Untersuchungsgebiet.
  • Wenn sich die Auflösung des Luftbildes beim Hineinzoomen nicht mehr ändert, könnt Ihr stoppen, da sich dann nur noch die Schätzung der Download-Größe erhöht, Ihr aber bereits die höchste Zoomstufe der Karten ladet.
  • Für ein Gebiet von 500 x 500 m genügen in der Regel 4 MB.

Mit der Android "zurück" Taste, kommt ihr zurück ins Hauptmenü.

Achtung: Der Prozess läuft im Hintergrund und von der App entkoppelt ab. Ihr habt die Möglichkeit zu prüfen, ob der Download zu 100% erfolgt ist, indem ihr die Benachrichtigung eures Endgerätes (Drop-Down-Menü) kontrolliert oder WLAN und Mobile Daten ausschaltet und in den Erfassungsmodus wechselt. Fehlen im ersten Download-Versuch Kacheln, wird versucht diese im Nachgang erneut herunterzuladen.

Der Download der OpenTopoMap dauert oft sehr lange, da auf die entsprechenden Server offensichtlich von sehr vielen Personen zugegriffen wird. Nachts und am Wochenende gelingen die Downloads recht zügig, aber auch sonst werden die Karten normalerweise zuverlässig, wenn auch deutlich langsamer heruntergeladen.

Startet der Download auch nach mehreren Minuten bei bestehender Internetverbindung nicht, können einige (in den FAQs beschriebene) Problembehandlungsschritte durchgeführt werden. 

Nice to now: Auch nicht aktiv heruntergeladene Karten, die einmal über WLAN oder Mobile Daten angezeigt wurden, werden für die Dauer von zwei Wochen im Cache behalten, um keinen unnötigen Datenverkehr zu produzieren.

Durch Tippen auf ein angelegtes Projekt kommt ihr auf diese Seite.

Die geplante Anzahl an Begehungen je ausgewählter Artengruppe könnt ihr durch Drücken der „+“-Taste anlegen. Die „x“-Taste löscht Euch die Begehungen von unten her.

Durch Drücken einer angelegten Begehungtaste gelangt ihr in die entsprechende Begehung.

Grün hinterlegt sind Begehungen, für die bereits Datensätze erfasst wurden.
Rot hinterlegt sind Begehungen, für die noch keine Datensätze erfasst wurden.

Ein Longpress auf eine Begehung ermöglicht euch nur diese eine Begehung separat zu exportieren.

Tipp: Erfasst ihr mit unterschiedlichen Geräten oder Personen in einem Projekt, dann könnt ihr das berücksichtigen (z.B. indem auf einem Gerät die Begehungen 1, 3, 4, auf dem anderen die Begehungen 2, 5 und 6 durchgeführt werden). Das erspart hinterher das Korrigieren der Datensätze im Excel oder GIS, da jede Beobachtung bereits die korrekte Begehungsnummer aufweist.

Alternativ könnt ihr per Longpress auf die Begehung vierstellige Begehungscodes vergeben, die sowohl auf die Begehungstasten geschrieben werden als auch in den Export-Dateien auftauchen.



Die Begehungen werden fortlaufend durchnummeriert. Via Longtab auf eine Begehung könnt ihr der Begehung optional einen Begehungscode von maximal vier Zeichen zuweisen, der zusätzlich auf die Taste geschrieben wird. Das kann sehr geschickt sein, falls z.B.

  • Vögel erfasst werden und ihr kenntlich machen wollt, welche der Begehungen Tag- (T1, T2...) und welche Nachterfassungen (N1, N2...) waren
  • Amphibien und Reptilien im Herpetofaunamodul erfasst werden und ihr kenntlich machen wollt, welche der Begehungen die Amphibien (A1, A2...) und welche die Reptilien (R1, R2...) im Fokus hatten.

Vergebene Begehungscodes erscheinen auch in den Exporttabellen.

[ 1 ] Datum und Uhrzeit der Erfassung sowie Wetterdaten und Witterung lassen sich editieren. Im Freitext können Windrichtung, Sicht, Phänologie, Wasserstände oder andere Notizen vermerkt werden. In Klammer daneben steht die Anzahl der erfassten Datensätze.

Da für große Gebiete unter Umständen mehr als ein Tag für eine Begehung des Gesamtgebietes nötig ist, könnt ihr weitere Erfassungstage durch die „+“-Taste anlegen. Die „x“-Taste löscht die Begehungen von unten her.

Die erfassten Datensätze beziehen ihren Zeitstempel aus diesem Eintrag.

[ 2 ] Sind die Metadaten editiert, wird durch Drücken des Fernglases in den Erfassungsmodus gewechselt.

Per Longpress auf einen beliebigen Punkt in der Karte, könnt ihr die entsprechende Koordinate an eine Navigations-App wie GoogleMaps übergeben. Das lästige Suchen des entsprechenden Startpunktes für die Erfassungen auf der Karte eures Navis oder in GoogleMaps entfällt dadurch.

Workflow beim Erfassen, Auswählen, Editieren, Löschen, Verknüpfen punktueller Daten, Anpassen der Arttastatur sowie Setzen eigener Default-Einstellungen:

1. Erfassen: Die Attribute der zu erfassenden Beobachtung werden über die Tastatur festlegt (im Beispiel "1 Amsel singend") und in der Kopfzeile [ 2 ] decodiert. Mit jedem Tipp auf die Karte wird nun eine singende Amsel als Datensatz angelegt.

Tipp: Über die „Lauter-Leiser“-Taste des Smartphones / Tablets lässt sich die Anzahl schnell verändern.

2. Auswählen: Datensätze können nur markiert bzw. ausgewählt werden, wenn keine Art in der Arttastatur angewählt ist.

3. Editieren: Durch Tippen auf eine erfasste Beobachtung, lässt sich diese markieren (grün). Nun kann die Attributierung beliebig verändert werden. Auch die Lage kann verändert werden, indem die Beobachtung mit dem Finger an den gewünschten Ort verzogen wird (Tipp: Dazu kann der Finger an einem beliebigen Punkt auf dem Bildschirm aufgesetzt werden). Durch Drücken des Häckchens (rechts oben) werden die Änderungen gespeichert.

4. Löschen: Durch Tippen auf eine erfasste Beobachtung, lässt sich diese markieren (grün). Durch Verschieben kann diese in den Papierkorb gezogen werden, der erst im Moment des Verschiebens in der rechten oberen Ecke der Karte erscheint.

5. Verknüpfen (siehe auch unten): Durch Longpress auf eine Beobachtung kann eine Verknüpfung mit anderen bereits erfassten Individuen der gleichen Art hergestellt werden, indem zunächst der Typ der Beziehung (synchron, Ortswechsel, möglicherweise identisch) ausgewählt wird und in der Folge die zu verknüpfende Beobachtung ausgewählt wird. Mit dem Häckchen rechts oben können die Verknüpfungen gespeichert werden. 

6. Anpassung der Artenauswahl: Durch Drücken des Artgruppen-Icons [ 1 ] kann die Artenauswahl im Tastaturblock modifiziert werden. Die Tastaturblöcke können durch Wischen nach rechts oder links geblättert werden.

7. Default-Einstellungen: Schloss [ 2 ]: Standardmäßig ist das Schloss rechts oben offen. Schließt ihr es, können keine Beobachtungen mehr hinzugefügt werden (Sperrbildschirm). Das Schließen des Schlosses setzt die Tastatur auf den Default-Wert, im Falle der Vögel Anzahl = 1, Verhalten = „singend“. Eigene Defaults für die laufende Erfassung können per Longpress auf das geöffnete Schloss gesetzt werden.
Tipp: Durch Doppeltipp auf das Schloss, können Einstellungen der Tasten sehr schnell zurückgesetzt werden.

GPS solltet ihr Einschalten, dann seht ihr euren Standort und könnt mit den beiden Knöpfen links oben [ 3 ] die Karte auf euren Standpunkt zentrieren bzw. auf das Untersuchungsgebiet zoomen. In und aus der Karte zoomen oder die Karte drehen funktioniert mit zwei Fingern (wie in anderen Karten-Apps auch). Dreht ihr die Karte aus der Nordrichtung, kann sie durch Drücken des erscheinenden Nordpfeils wieder eingenordet werden.

[ 4 ] Über die Android „Zurück“-Taste beendet Ihr den Erfassungsmodus.


 


Via Longpress auf eine angelegte Beobachtung öffnet sich das abgebildete Kontextmenü. Über dieses können Beziehungen zwischen den Beobachtungen dieser Art definiert werden sowie die Beobachtung als "ungenau verortet" gekennzeichnet werden. Die Eintragungen werden durch Betätigen des Häckchens (erscheint rechts oben) finalisiert. 

Die generierten Linien können ebenfalls via Longpress markiert und verändert oder gelöscht werden.

Exportiert werden die Linien über den "Export als SHP" des Gesamtprojekts auf der Startseite. Es wird ein eigenständiges Shapefile erzeugt, dass im Dateinamen den String "...relations..." beinhaltet.

Dargestellt ist eine MhB-Fläche.

Zu Beginn jeder Erfassung ist eine April-Top-60-Artenliste hinterlegt, deren Artkürzel auf der Tastatur zu sehen sind [ 1 ]. Die Tastatur lässt sich nach links wischen, damit die fehlenden Arten erscheinen. Die Anzahl von Zeilen und Spalten der Tastatur lässt sich in den Settings des Hauptmenüs (s.o.) verändern. Für mich ist 10x4 optimal. Auf einem Tablett sind natürlich wesentlich mehr Art-Tasten möglich (z.B. 25x4). Sollen Arten weggenommen oder hinzugefügt werden (kommende Zugvögel etc.) kann mit Tippen des Artgruppen-Icons in der Kopfzeile [ 2 ] die Artenauswahl modifiziert werden. Generell gilt, je weniger Arten in der Tastatur sind, umso übersichtlicher und schneller geht das Erfassen.

[ 3 ] Darunter befinden sich die Attribut-Tasten

  • Anzahl
  • Act: Verhalten
  • C: C-Codes (= Brutnachweis) gemäß EOAC-Kriterien
  • Sex: Geschlecht, Paar
  • Age: Alter
  • Fly: Flugbewegungen
  • Frag: Fragment
  • TXT: Freitext

Die Beobachtungsbeschriftungen in der Karte orientiert sich an den DDA-Standards, ist in wenigen Fällen aber auch anders gelöst, so dass z.B. „<“ als geöffneter Schnabel für singend verwendet wurde.

Tierstimmen / Klangattrappen können entweder

  1. über den Lautsprecher der Artenliste abgespielt (und auch wieder gestoppt werden) oder
  2. direkt über die Art-Tastatur durch einen Langpress auf die entsprechende Taste (sowohl zum Starten als auch zum Stoppen)

abgespielt werden. Lest auch den entsprechenden Reiter zu diesem Thema in der Dokumentation.

Deutsche und lateinische Artnamen richten sich weitgehend nach "Barthel & Krüger 2019: Liste der Vögel Deutschlands". Die Schafstelzen werden aktuell offensichtlich wieder als Unterarten interpretiert, was aus Gründen der Datenkonsistenz nicht übernommen wurde. Es wurde auch nicht jede Änderung der deutschen Artnamen übernommen, so dass z.B. der Brachvogel weiter als Großer Brachvogel gelistet ist, damit auch dessen Kürzel "Gbv" Bestand hat. Neuerungen sind z.B. Saatgans>Waldsaatgans, Dunker Wasserläufer>Dunkelwasserläufer, Zitronengirlitz>Zitronenzeisig, Birkenzeisig>Alpen- bzw. Taigabirkenzeisig.

 

Das Modul ist für den Einsatz auf Tablets optimiert und auf kleinen Smartphones nur sehr begrenzt nutzbar.

  1. Die Artenauswahl kann über das Greifvogel-Icon verändert werden.
  2. Mittels Stift (rechts oben, im Screenshot nicht sichtbar) können Freihand-Linien mit dem Finger oder einem Eingabestift gezeichnet werden.
  3. Die gezeichneten Fluglinien können mit den üblichen Attributen versehen werden: Art, Alter, Geschlecht, Anzahl, Beginn/Ende der Beobachtung, Mauserlückenauswahl zur Individualerkennung, Flughöhe, Verhaltensweisen (Ein-/Abflug, Streckenflug, Thermikkreisen, Balzflug...), Brutzeitcode, Übernahme, Übergabe, Synchronbeobachtung, Freitexteingaben
  4. Die Uhrzeit kann erst nach Finalisierung der Linie verändert werden.
  5. Die drei Flughöhen-Klassen können per Longpress auf die Höhen-Tasten vom Benutzer definiert werden (hat nur eine Auswirkung auf das aktuelle Projekt)
  6. Die Anzahl ist aktuell auf 99 beschränkt. Werden größere Trupps erfasst (Limikolen, Gänse, Kraniche...) wäre ein Workaround die Anzahl auf 99 einzustellen und die korrekte Anzahl in die Freitextbemerkung zu schreiben, dann kann das im Nachgang leicht korrigiert werden.
  7. Über die Filter (Seitenwischmenü links) können Vorbegehungen sowie Arten ein- und ausgeblendet werden: Dies ist gleichermaßen für Schnellauswertungen (Wo flogen bereits Wiesenweihen?), wie auch für die Übersichtlichkeit (Vor lauter Rotmilanlinien kann ich die Karte nicht mehr erkennen...) von Vorteil.
  8. Das Löschen von Linien funktioniert via Longpress auf den Nummernknopf der betreffenden Linie.
  9. Die optional um den GPS-Standort gezeichnete Kreislinie hat einen Radius von 1000 m. In späteren Versionen soll dieser Radius vom Benutzer per Longpress auf die Taste selbst definiert werden können.
  10. Der Export läuft über Longpress auf das Projekt als "Export" (Shapefiles, Tabellen, Untersuchungegebiete, Backup)

Tipp: Sollen die Punkt-Icons von Windrädern, Beobachtungspunkten, Horsten... verändert werden, gelingt das im Menü "Projektdaten editieren" -> "Gebiete abgrenzen" -> Punkt markieren

Achtung: Da die Entwicklung sehr aufwändig war und das Modul v.a. professionelle Ornithologen adressiert, ist es das erste Erfassungsmodul, das nur im Profi-Abonnement voll umfänglich nutzbar sein wird! Im Demo-/Freizeit-Abonnement kann das Modul getestet werden.

[ 1 ] Die Tasten sind farbig in Amphibien (grün) und Reptilien (orange) aufgeteilt. Das schwarze Gatter "#" steht für ausgebrachte künstliche Verstecke oder Fallen (Molchbrett, Schlangenblech/-folie oder Reuse) und kann wie ein Artfund gesetzt werden.

Erfassungsworkflow und Sondertasten (auf die Herpetofauna angepasst) funktionieren analog der Vögel.

Sollen bei der ersten Begehung zunächst "(temporäre) Klein-/Laichgewässer" kartiert werden, können diese wie Artfunde gesetzt werden.

Über das Artgruppen-Icon [ 2 ] kann die Artentastatur modifiziert werden.

Schloss [ 3 ]: Standardmäßig ist das Schloss rechts oben offen. Schließt ihr es, können keine Beobachtungen mehr hinzugefügt werden (Sperrbildschirm). Das Schließen des Schlosses setzt die Tastatur auf den Default-Wert, im Falle der Herpetofauna Anzahl = 1, Sondertasten leer. Eigene Defaults für die aktuelle Erfassung können durch Longpress auf das Schloss gesetzt werden.

Tipp: Durch Doppeltipp auf das Schloss, können Einstellungen der Sondertasten schnell zurückgesetzt werden.

Tipp: Über die „Lauter-Leiser“-Taste des Smartphones / Tablets lässt sich die Anzahl sehr schnell verändern.

Tierstimmen können entweder

  1. über den Lautsprecher der Artenliste abgespielt (und auch wieder gestoppt werden) oder
  2. direkt über die Art-Tastatur durch einen Longpress auf die entsprechende Taste (sowohl zum Starten als auch zum Stoppen) abgespielt werden.
    Lest auch den entsprechenden Reiter zu diesem Thema in der Dokumentation.

[ 4 ] Über die Android „Zurück“-Taste beendet ihr den Erfassungsmodus.

Die Art-Tasten [ 1 ] sind farbig in Nachweismethoden und verschiedene Höhlentypen (grün) sowie die Fledermausarten (schwarz) aufgeteilt. Damit kann das Fledermausmodul gleichermaßen zur

  • Höhlen- und Winterquartiersuche,
  • Verortung ausgebrachter Batlogger,
  • Verortung von Netz- oder Harfenfängen sowie zur
  • Digitalisierung von Artfunden eingesetzt werden.

Es können alle in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorkommenden Fledermausarten erfasst werden. Die Artkürzel setzen sich aus dem ersten Buchstaben des lateinischen Gattungs- und den ersten drei Buchstaben des lateinischen Artnamens zusammen.

Erfassungsworkflow und Sondertasten (auf die Fledermäuse angepasst) funktioniert analog der Vögel. Arten, die sich an Hand der Echolotrufe im Gelände nicht sicher auf Artniveau bestimmen lassen, können auch auf Gattungsniveau (z.B. Abendsegler unbestimmt) oder als Artkomplexe (z.B. Rauhaut-/Weißrandfledermaus) erfasst werden.

Über das Artgruppen-Icon [ 2 ] kann die Arten-Tastatur modifiziert werden.

Schloss [ 3 ]: Standardmäßig ist das Schloss rechts oben offen. Schließt ihr es, können keine Beobachtungen mehr hinzugefügt werden (Sperrbildschirm). Das Schließen des Schlosses setzt die Tastatur auf den Default-Wert, im Falle der Fledermäuse Anzahl = 1, Sondertasten leer. Eigene Defaults für die aktuelle Erfassung können durch Longpress auf das Schloss gesetzt werden.

Tipp: Durch Doppeltipp auf das Schloss, können Einstellungen der Tasten schnell zurückgesetzt werden.

Tipp: Über die „Lauter-Leiser“-Taste des Smartphones / Tablets lässt sich die Anzahl sehr schnell verändern.

Hinterlegte Tonaufnahmen werden in der Geschwindigkeit 1:10 abgespielt. Die Tierstimmen können entweder

  • über den Lautsprecher der Artenliste abgespielt (und auch wieder gestoppt werden) oder
  • direkt über die Art-Tastatur durch einen Langklick auf die entsprechende Taste (sowohl zum Starten als auch zum Stoppen) abgespielt werden.

Lest auch den entsprechenden Reiter zu diesem Thema in der Dokumentation. Die Autoren der Aufnahmen sind im Impressum genannt.

Die Möglichkeit der Rufaufzeichnung wollen wir aktuell bewusst nicht implementieren, da es hierzu bereits etablierte und professionelle Apps mit passender Hardware z.B. USB-Mikrofon für Ultraschall (Fa. Dotronic) oder der Fledermausrecorder für Android existieren. Der FaunaMAppEr dient der Dokumentation der Begehungen sowie der Erfassung der Beobachtungen im Gelände und hat den Fokus nicht auf der Bestimmung der Arten.

Über die Android „Zurück“-Taste [ 4 ] beendet Ihr den Erfassungsmodus.

Es können alle Säugetiere (ohne die Fledermäuse, eigenständiges Erfassungsmodul) sowie ausgebrachte Fallen, Lockstäbe, Tubes etc. erfasst werden.

[ 1 ] Die Tasten sind farbig in Fallen (Falle allgemein, Fotofalle, Tube/Kasten, Spurentunnel, Futterplatz und Lockstofffalle) in schwarz und Arten in braun aufgeteilt.

Erfassungsworkflow und Sondertasten (auf die Artgruppe angepasst) funktionieren analog der Vögel.

Über das Artgruppen-Icon [ 2 ] kann die Artentastatur modifiziert werden.

Die „i“-Buttons innerhalb der Artenliste verlinken auf die Homepage "Kleinsäuger.at". Hier können Bestimmungsmerkmale, Bilder, Ökologie etc. zur betreffenden Art eingesehen werden.

Tipp: Alternativ kann der Link auch via Longpress auf die Art in der Tastatur aufgerufen werden.

Schloss [ 3 ]: Standardmäßig ist das Schloss rechts oben offen. Schließt ihr es, können keine Beobachtungen mehr hinzugefügt werden (Sperrbildschirm). Das Schließen des Schlosses setzt die Tastatur auf den Default-Wert, im Falle der Säugetiere Anzahl = 1, Sondertasten leer. Eigene Defaults für die Dauer der aktuellen Erfassung können durch Longpress auf das Schloss gesetzt werden.

Tipp: Durch Doppeltipp auf das Schloss, können Einstellungen der Tasten schnell zurückgesetzt werden.

Tipp: Über die „Lauter-Leiser“-Taste des Smartphones / Tablets lässt sich die Anzahl sehr schnell verändern.

[ 4 ] Über die Android „Zurück“-Taste beendet Ihr den Erfassungsmodus.


Die Erfassung erfolgt mit Hilfe von Listen, die für einen Untersuchungspunkt (stellvertretend für das Untersuchungsgebiet) angelegt werden. Dem Modul ist eine Liste aller in Mitteleuropa nachgewiesenen Arten hinterlegt.

Das Untersuchungsgebiet kann beim Anlegen des Projektes durch Polygone, Linien oder Punkte abgegrenzt werden, Untersuchungspunkte können auch innerhalb der Erfassung angelegt werden. Es müssen zwingend Punkte als Untersuchungsgebiet enthalten sein, da an diesen die Erfassungen hängen.

Für einen ausgewählten Untersuchungsgebiets-Punkt können nun

  • Metadaten (Kurzname etc.)
  • Methoden
  • Biotoptypen
  • Gefährdungen
  • Habitateigenschaften

erfasst werden. Wenn Datensätze hinterlegt sind, wechselt die Farbe der Schaltfläche von rot nach grün. Anschließend kann über die Schaltfläche

  • Arten

die Libellenerfassung beginnen.



Zu Beginn der Erfassung ist eine Default-Auswahl der häufigeren Libellenarten gesetzt. Über das Libellen-Icon [ 1 ] kann diese Auswahl angepasst werden. Dort sind auch Links auf die umfassende Homepage „LibellenWissen.de“ von Andreas Thomas Hein gesetzt (die alternativ auch via Longpress auf die Art geöffnet werden kann). Vielen Dank für die professionelle Seite.

Die Spalten werden durch die angelegten Begehungen gebildet. Das Datum der jeweiligen Erfassung ist dort eingetragen. Die aktuelle Erfassung ist gelb markiert – nur in dieser Spalte können Einträge generiert oder verändert werden. Zwei Wege führen zur Anlage von Datensätzen, wenn die Art ausgewählt ist:

  1. Abundanzklasse über Lauter-Leiser-Taste verändern sowie Nutzung der Sondertasten [ 2 ]
  2. Zweiter Klick auf die Zelle der Artmatrix und Verwenden des Formulars (dort ist auch eine ergänzende Freitexteingabe möglich)

Für jeden Artfund können Abundanzklasse sowie die Zusatzbeobachtungen (oder Zählgröße) angegeben werden:

      I = 1 Individuum
      II = 2 bis 5 Individuen
      III = 6 bis 10 Individuen
      IV = 11 bis 20 Individuen
      V = 21 bis 50 Individuen
      VI = 51 bis 100 Individuen
      VII = 101 bis 200 Individuen
      VIII = 201 bis 500 Individuen
      IX = 501 bis 1000 Individuen
      X = > 1000 Individuen

      I: Imago
      K: Kopula
      E: Eiablage
      L: Larve
      S: Schlupf / Jungfernflug
      U: Exuvie
      0: Negativnachweis (gezielte Suche)
      FOTO: Belegfoto

Je nach gewählter Abundanzklasse und Zusatzbeobachtungen färbt sich das Matrixfeld zumehmend dunkler grün:

      A: Bodenständigkeit unsicher (Abundanzklasse I bis II)
      B: Bodenständigkeit wahrscheinlich (Nachweis kleiner Population = Abundanzklasse III bis IV, Kopulation, Eiablage)
      C: Bodenständigkeit sicher (Nachweis großer Population = Abundanzklasse > IV, Larve, Schlupf, Jungfernflug, Exuvie)

Diese Klassifikation ist auch in der Export-Tabelle "Projektname-odonata-summary.csv" zu Grunde gelegt. Sie berücksichtigt nicht, dass ein Libellenvorkommen im strengen Sinne erst als bodenständig gilt, wenn es in mehreren aufeinander folgenden Jahren durch Larven, Exuvien oder Schlupf nachgewiesen werden kann.

[ 3 ] Über die Android-Zurück-Taste beendet Ihr die Erfassung.



Zur Artenliste gelangt ihr über das Drücken des Libellen-Icons innerhalb der Erfassung (links oben). Die Artenliste beinhaltet alle in Mitteleuropa nachgewiesenen Arten. Grün dargestellt sind aktivierte Arten, die in der Erfassungsliste aufgeführt werden, rot dargestellt deaktivierte Arten, die entsprechend nicht in der Erfassungsliste aufgeführt sind.

Die „i“-Buttons verlinken auf die Homepage "LibellenWissen.de". Hier können Bestimmungsmerkmale, Bilder, Flugzeiten etc. zur betreffenden Art eingesehen werden.

Tipp: Alternativ kann auch via Langklick auf die Art in der Erfassungsliste der Link aufgerufen werden.

Der Export funktioniert analog zu den anderen Tiergruppen. Bei den Libellen ist die zusätzliche csv-Tabelle "Projektname-odonata-habitats.csv" enthalten, die sämtliche Metadaten zu den einzelnen Untersuchungspunkten beinhaltet.


Die Erfassung erfolgt mit Hilfe von Listen, die für einen Untersuchungspunkt (stellvertretend für das Untersuchungsgebiet) angelegt werden. Dem Modul ist aktuell eine Liste aller in Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgewiesenen Arten hinterlegt.

Das Untersuchungsgebiet kann beim Anlegen des Projektes durch Polygone, Linien oder Punkte abgegrenzt werden, Untersuchungspunkte können auch innerhalb der Erfassung angelegt werden. Es müssen zwingend Punkte als Untersuchungsgebiet enthalten sein, da an diesen die Erfassungen hängen.

Für einen ausgewählten Untersuchungsgebiets-Punkt können

  • Metadaten (Kurzname etc.)
  • Methoden
  • Biotoptypen
  • Gefährdungen
  • Habitateigenschaften

erfasst werden. Wenn Datensätze hinterlegt sind, wechselt die Farbe der Schaltfläche von rot nach grün. Anschließend kann über die Schaltfläche

  • Arten

die Heuschreckenerfassung beginnen.



Zu Beginn der Erfassung ist eine Default-Auswahl der häufigeren Heuschreckenarten gesetzt. Über das Heuschrecken-Icon [ 1 ] kann diese Auswahl angepasst werden. Dort sind auch Links auf die umfassende Homepages der DGFO (Deutsche Gesellschaft für Orthopterologie) und der GBIF (Global Biodiversity Information Facility) gesetzt, um Informationen zu Bestimmungsmerkmalen, Stimmen und Verbreitungskarten zu erhalten. Alternativ können diese Seiten auch via Longpress auf die Art geöffnet werden. Vielen Dank für die professionellen Seiten.

Die Spalten werden durch die angelegten Begehungen gebildet. Das Datum der jeweiligen Erfassung ist dort eingetragen. Die aktuelle Erfassung ist gelb markiert – nur in dieser Spalte können Einträge generiert oder verändert werden. Drei Wege führen zur Anlage von Datensätzen, wenn die Art ausgewählt ist:

  1. Zählgröße (Sondertaste [ 2 ]) auswählen und die Anzahl über die Lauter-Leiser-Taste verändern
  2. Zählgröße (Sondertaste [ 2 ]) auswählen und die Anzahl durch weitere Taps auf die Taste nach oben zählen (Long-Tap reduziert um 1)
  3. Zweiter Tap auf die Zelle der Artmatrix und Verwenden des Formulars (dort ist auch eine ergänzende Freitexteingabe möglich)

Folgende Zählgrößen stehen für jeden Artfund zur Verfügung:

       I: Imago
      ♂: Männchen
      ♀: Weibchen
      N: Nymphe
      N*: Nymphe unbestimmt (der Gattung)
      K: Kopula
      E: Eiablage

N* wird im Export als Nymphe der Gattung ausgegeben, also z.B. als Conssp: Conocephalus ssp. bzw. Schwertschrecke unbestimmt). Zusätzlich kann über die FOTO-Sondertaste dokumentiert werden, wenn ein Belegfoto angefertigt wurde.

Je nach gewählter Abundanzklasse und erfasster Zählgröße färbt sich das Matrixfeld zumehmend dunkler grün:

      A: Bodenständigkeit unsicher (Anzahl = 1)
      B: Bodenständigkeit wahrscheinlich (Anzahl 2 bis 10 oder Kopulation, Eiablage)
      C: Bodenständigkeit sicher (Nachweis großer Population: Anzahl > 10 oder Nymphe)

Diese Klassifikation ist auch in der Export-Tabelle "Projektname-orthoptera-summary.csv" zu Grunde gelegt. Sie berücksichtigt nicht, dass ein Heuschreckenvorkommen im strengen Sinne erst als bodenständig gilt, wenn es in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren durch eine hinreichend große Population oder Nymphen nachgewiesen werden kann.

[ 3 ] Über die Android-Zurück-Taste beendet ihr die Erfassung.



Zur Artenliste gelangt ihr über das Drücken des Heuschrecken-Icons innerhalb der Erfassung (links oben). Die Artenliste beinhaltet alle in Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgewiesenen Arten. Grün dargestellt sind aktivierte Arten, die in der Erfassungsliste aufgeführt werden, rot dargestellt deaktivierte Arten, die entsprechend nicht in der Erfassungsliste aufgeführt sind.

Die „i“-Buttons verlinken auf die Homepage der DGFO (Deutsche Gesellschaft für Orthopterologie) oder wenn dort kein Eintrag für die Art vorhanden ist auf die Homepage der GBIF (Global Biodiversity Information Facility). Hier können Bestimmungsmerkmale, Bilder, Stimmen und Verbreitungskarten zur betreffenden Art abgerufen werden.

Tipp: Alternativ kann auch via Langklick auf die Art in der Erfassungsliste der Link aufgerufen werden.

Der Export funktioniert analog zu den anderen Tiergruppen. Bei den Heuschrecken ist die zusätzliche csv-Tabelle "Projektname-orthoptera-habitats.csv" enthalten, die sämtliche Metadaten zu den einzelnen Untersuchungspunkten beinhaltet.



In wissenschaftlichen Erfassungen kommt bei Offenland-Erfassungen oft die Methode der Isolationsquadrate mit mehreren Würfen bzw. Samples zum Einsatz. Dies kann in den Methoden ausgewählt und gleichzeitig die Anzahl der Würfe / Samples eingestellt werden. In der Erfassungsmatrix erscheinen nun neben der Hauptspalte der Begehung zusätzliche Sample-Spalten S1, S2 ... Sx. Nun kann nur noch in diesen Sample-Spalten erfasst werden, wobei eine automatisierte Summenbildung in der Hauptspalte erfolgt. Wird mit Samples gearbeitet, wird eine zusätzliche csv-Tabelle "Projektname-orthoptera-obs-samples-yyyymmdd.csv" erzeugt, wobei für jede nachgewiesene Art eine Zeile je Isolationsquadratwurf / Sample sowie eine kumulierte Zeile vorhanden ist. 

[ 1 ] Die Tasten sind farbig in drei Gruppen sortiert:

  • Braun: Fallen (Reusenfalle, Barberfalle…)
  • Grün: Habitate (Mulmbehälter, Potentialbäume, Stubben, Saftleck-/Futterbäume, Totholz stehend, liegend)
  • Schwarz: Käferarten (die Artkürzel leiten sich vom lat. Namen ab (s. Kopfzeile – das 6-Buchstaben-System ist in Planung)

Entsprechend kann das Käfermodul

  • zur Dokumentation und dem Wiederfinden von ausgebrachten Fallen,
  • zur Erfassung von Habitatstrukturen sowie
  • zur Erfassung der Artfunde eingesetzt werden.

Erfassungsworkflow und Sondertasten (auf die Käfer angepasst) funktioniert analog der Vögel.

Über das Artgruppen-Icon [ 2 ] kann die Artentastatur modifiziert werden.

Schloss [ 3 ]: Standardmäßig ist das Schloss rechts oben offen. Schließt Ihr es, können keine Beobachtungen mehr hinzugefügt werden (Sperrbildschirm). Das Schließen des Schlosses setzt die Tastatur auf den Default-Wert. Eigene Defaults für die aktuelle Erfassung können durch Longpress auf das Schloss gesetzt werden.

Tipp: Durch Doppeltipp auf das Schloss, können Einstellungen der Tasten schnell zurückgesetzt werden.

Tipp: Über die „Lauter-Leiser“-Taste des Smartphones / Tablets lässt sich die Anzahl sehr schnell verändern.

[ 4 ] Über die Android „Zurück“-Taste beendet Ihr den Erfassungsmodus.

Über das linke Seitenwisch-Menü (von links aufziehen) können vorherige Begehungen und bereits in Vorbegehungen erfasste Arten in der aktuellen Erfassung grau hinterlegt eingeblendet werden oder bestimmte Arten ausgeblendet werden.

Das ermöglicht z.B. die Information

  • wo in der ersten Begehung künstliche Verstecke ausgebracht wurden
  • wo bereits zuvor Schlingnattern entdeckt wurden
  • wo überall der Steinkauz festgestellt wurde und
  • liefert überdies eine Liste der bereits erfassten Arten (also auch fürs BirdRace überaus hilfreich ;-).

Achtung: Deaktiviert ihr in den Filtern eine Art, könnt Ihr innerhalb der Erfassung die Eingabe eines entsprechenden Datensatzes konsequenterweise nicht mehr sehen!

Tierstimmen als Klangattrappe oder zum Verifizieren der Artbestimmung lassen sich aus der App heraus abspielen. Die Aufnahmen entstammen fast ausnamslos dem deutschen Tierstimmenarchiv, das am Museum für Naturkunde Berlin angesiedelt ist. Die Autoren der Tierstimmen sind im Impressum aufgeführt (dort auch ein Link zum Tierstimmenarchiv). Allen Autoren und dem Tierstimmenarchiv an dieser Stelle vielen Dank für die ungeheuer tollen Aufnahmen und die Möglichkeit der Nutzung.

Aktuell liegen für 270 Vogel-, 17 Amphibien- und 27 Fledermausarten Tierstimmen vor, die sehr häufig aus mehreren Dateien zusammengeschnitten sind.

Vögel: Ist mehr als der Gesang vorhanden, sind die Aufnahmen in der Regel folgendermaßen zusammengeschnitten:

  1. Rufe der Alttiere
  2. Gesang
  3. Rufe der Jungtiere

Für Vogelarten, die mit Klangattrappe zu erfassen sind, ist in der Regel nur ein geeigneter Lockruf enthalten, um nicht unnötig andere Lautäußerungen abzuspielen.

Fledermäuse: Die Tonaufnahmen der Fledermäuse werden in der Geschwindigkeit 1:10 abgespielt, um sie in den hörbaren Bereich zu transformieren. Nach den jeweiligen Echolot-Rufen sind teilweise auch diagnostische Sozialrufe zu hören.

Achtung: Für das Abspielen von Klangattrappen ist unter Umständen eine Ausnahmegenehmigung beim zuständigen Regierungspräsidium einzuholen. Erkundigt Euch unbedingt vorher!

In der Artenliste [Artruppen-Icon links oben] markieren kleine Lautsprecher die Arten, für die Tierstimmen vorhanden sind (s. Abbildung).

Die Tierstimme / Klangattrappe kann entweder

  1. über den Lautsprecher aus der Artenliste abgespielt (und auch wieder gestoppt werden) oder
  2. direkt über die Art-Tastatur durch einen Langklick auf die entsprechende Taste (sowohl zum Starten als auch zum Stoppen)

Gut zu wissen: Da die Lauter-Leiser-Taste für das Verändern der Anzahl verwendet wird, kann die Lautstärke beim Abspielen der Klangattrappe mit dieser Taste nur verändert werden, wenn die Klangattrappe aus der Artenliste heraus abgespielt wird.

Per Longpress auf eine Beobachtung lässt sich dieser Datensatz samt Geo- und Metadaten per Email oder Messenger teilen. In meinem Fall kann das der Standort eines an Jäger oder die Behörde übermittelten Ochsenfroschs sein, aber auch andere Anwendungsfälle wie ein zu kontrollierender Horst oder ähnliches sind denkbar.

Der Datenexport kann an vier hierarchisch abgestuften Stellen erfolgen:

1. Der Export aller Daten über alle Projekte hinweg, kann im Hauptmenü unter "Survey-Zusammenstellung" erfolgen. Enthalten sind auch die Daten der Archiv-Datenbank.

2, Der Export eines vollständigen Projekts erfolgt durch langes Tippen auf den Projektnamen in der Projektliste (Startseite).

3. Der Export einer Artengruppe mit allen Begehungen erfolgt über langes Tippen auf das Artgruppen-Icon.

4. Der Export einer einzelnen Begehung erfolgt über langes Tippen auf die entsprechende Begehung.

Je exportierter Artengruppe können mehrere Dateien generiert werden:

1. Projektname...notes.txt: Notizen, Bemerkungen etc.

2. Projektname...obs(ervations).csv: Angelegte Datensätze (Art, Anzahl, Datum, Erfasser/In, UTM-Nord, UTM-Ost…)

3. Projektname...obs(ervations).shp: Angelegte Datensätze (Art, Anzahl, Datum, Erfasser/In, UTM-Nord, UTM-Ost…) - ein Shapefile je Artengruppe

4. Projektname...surveys.csv: Begehungsdaten (Datum, Uhrzeit, Erfasser, Temperatur, Witterung...)

5. Projektname...Datum...Version.bkp: Backup-Datei des Projekts die auf einem anderen Device wieder eingelesen werden kann.

Im Falle der Exportoption 2 oder 3 werden automatisch auch die beiden folgenden Dateien erzeugt:

- Projektname...relations.shp: Gesetzte Beziehungslinien: identisch, ungleich, mglw. identisch

- Projektname...summary.csv: Artenliste mit Individuenzahl je Begehung

Leere Dateien (wenn z.B. keine Notizen gemacht oder keine Beziehungslinien angelegt wurden) werden nicht geschrieben. Die Zeichencodierung ist UTF-8. Alle Dateien werden gezippt.

Die ZIP-Dateien können out-of-the-box per Email verschickt oder per Cloud geteilt werden. Die erzeugte Datei wird zusätzlich im FaunaMAppEr-Ordner des Devices abgelegt.

Zur Sicherheit solltet zwingend nach jeder Begehung ein Export durchgeführt werden, um die Gefahr eines Datenverlustes,  aus welchem Grund auch immer, zu minimieren!

Beim Export eines Projekts kann optional die Erzeugung einer Backup-Datei (.bkp) ausgelöst werden.

Über das Hauptmenü können bkp-Dateien eingelesen werden "Aus Backup einfügen".

Auf diese Weise können von einer Projektkoordination Erfassungsprojekte angelegt und exportiert werden und an mehrere Bearbeiter oder externe Kartierer zum Import verteilt werden.

Treten beim Import Konflikte auf, weil ein Projekt mit identischer Unique-ID bereits vorhanden ist, wird eine Warnung generiert. Die Unique-ID eines Projekts findet sich im Projekt anlegen-Menü. Soll aus einem alten Erfassungsprojekt ein neues generiert werden, sollte immer der Weg "Neu erzeugen" genutzt werden, da dann auch eine neue Unique-ID generiert wird. Bei einer Umbenennung des Projektnamens (etwa durch Änderung des Erfassungsjahrs) bleibt die Unique-Id hingegen unverändert und kann später bei einem Import des ursprünglichen Projekts trotz anderen Namens zu Konflikten führen.

 

Die Funktion des Einlesens ist auf Professionell-Abonnements beschränkt, da sonst die geltenden Limitierungen unterlaufen werden könnten.

 


Spalte

InhaltBeschreibung
Art_kurzArtkürzel

Vögel: n. Südbeck et al. (2005) p. 763ff
Herpetofauna: FaunaMAppEr-Codes
Fledermäuse: 4-stelliger-SCI-Buchstabencode
Käfer: 2-stelliger SCI-Buchstabencode
Libellen: 6-stelliger SCI-Buchstabencode
Heuschrecken: 6-stelliger SCI-Buchstabencode

Art_deArtname deutsch 
Art_sciArtname wissenschaftlich 
AnzahlAnzahl 
UTM_OstUTM OstkoordinateZone 32N, ETRS89
UTM_NordUTM NordkoordinateZone 32N, ETRS89
ACTVerhaltensweisegemäß Auswahl Sondertaste "Act"
CC-Nachweisgemäß Auswahl Sondertaste "C" (Brutnachweis)
SEXGeschlecht♂: Männchen, ♀: Weibchen, (♀): weibchenfarben, ♂♀: Paar
AGEAltera - adut
i - immatur
s - subadult
k3 - 3. KJ
k2 - 2. KJ
k1 - 1. KJ
j - juvenil
p - Pulli/Nestling
p - Puppa (Käfern)
e - Ei(er)
FLYFlugbewegung↑ - auffliegend / Abflug
→ - überfliegend
↓ - landend / Einflug
Ҩ - kreisend
⇒ - durchziehend
r - rastend
FRAGFragment† - Totfund
eis - Eischale
fed - Feder
gew - Gewölle
rup - Rupfung
hud - Huderpfanne
hö - (Brut-)Höhle
rin - Ringelbaum
rka - Kleinvogelreaktion a. KA
.. - Exkremente
:: - Trittsiegel
FOTOBelegfotoja / nein (Label in GIS-Spalten: ¤)
TXTFreitextfeldText gemäß Freitexteingabe
VerortungVerortungggf. Hinweis auf ungenaue Verortung "(X)"
DatumDatumDD.MM.YYYY
JahrJahr des DatumsYYYY
MonatMonat des DatumsMM
TagTag des DatumsDD
DekadeDekadeNummer der Dekade
PentadePentadeNummer der Pentade
KWKalenderwocheNummer der Kalenderwoche
BegNrBegehungs-Nummergemäß Tastennummer
BegCodeBegehungs-Code4-stelliger Begehungscode (falls vergeben)
ProjektProjektnameJahr-Auftraggeber-Gebiet (oder ähnlich)
ErfasserInErfasser/InFalls im Hauptmenü der App zugewiesen
TempTemperaturvon ... bis (°C)
BewoelkBewölkungsgradvon ... bis (Achtel)
WindWindstärkevon ... bis (Beaufort)
WitterungWitterungFaunaMAppEr-Klassifikation:
WT 0: keine Niederschläge letzte 30 Tage
WT 1: keine Niederschläge letzte 7 Tage
WT 2: keine Niederschläge letzte 24 h
WT 3: trocken mit schwachen Niederschlägen letzte 24 h
WT 4: trocken mit starken Niederschlägen letzte 24 h
WT 5: durchwachsen mit einzelnen Schauern
WT 6: regnerisch mit schwachen Niederschlägen
WT 7: regnerisch mit starken Niederschlägen
WT 8: regnerisch nach langer Trockenheit
WT 9: regnerisch mit Niederschlägen seit Tagen
FreitextFreitext aus den Begehungsmetadaten

z.B. Standort A, Standort B ... bei "Unterbegehungen"

ArtgruppeArtgruppeAves, Amphibia, Reptilia...
KommentarKommentargemäß Freitextfeld in Begehungsansicht
eWZ_minerweiterter Wertungszeitraum Anfangn. Südbeck et al. (2005) fürs Binnenland
WZ_minenger Wertungszeitraum Anfangn. Südbeck et al. (2005) fürs Binnenland
WZ_maxenger Wertungszeitraum Enden. Südbeck et al. (2005) fürs Binnenland
eWZ_maxerweiterter Wertungszeitraum Enden. Südbeck et al. (2005) fürs Binnenland
WertungWertungs-Code0: Außerhalb Wertungszeitraum
1: im erweiterten Wertungszeitraum
2: im engen Wertungszeitraum
BZCBrutzeitcodegemäß EOAC-Kriterien
GISObsBeschriftungs-Spalte im GISZeichenkette (wie im FaunaMAppEr angezeigt)
GISSurBeschriftungs-Spalte im GISArtkürzel gegen Begehungs-Nummer getauscht
GISLegLegenden-Erzeugungs-Spalte im GISArtkürzel - Artname deutsch
FMUIDFaunaMAppEr-Unique-IDEindeutige Datensatz-Identifikationsnummer zur
  • Datensynchronisation
  • Datenzusammenführung
  • Daten-Dubletten-Prüfung

Speziell bei Libellen und Heuschrecken (Erfassung über Listen):
 
FlaecheKFlächenname kurzvergebener Kurzname
FlaecheLFlächenname langvergebener Langname
IImago

Libellen: 0: nein, 1: ja
Heuschrecken: Anzahl

KKopulaLibellen: 0: nein, 1: ja
Heuschrecken: Anzahl
EEiablageLibellen: 0: nein, 1: ja
Heuschrecken: Anzahl
LLarveLibellen: 0: nein, 1: ja
NNympheHeuschrecken: Anzahl
N*Nymphe unbestimmtHeuschrecken: Anzahl
(geht nicht in die Gesamtanzahl der Art ein)
SSchlupf / JungfernflugLibellen: 0: nein, 1: ja
UExuvieLibellen: 0: nein, 1: ja

 

Via Longpress auf ein Projekt besteht die Möglichkeit dieses zu archivieren.

Der Wechsel in die Archiv-Datenbank erfolgt, indem die Projektliste auf der Startseite nach rechts geblättert bzw. gewischt wird. Archivierte Projekte haben keine Offline-Karten mehr, so dass WLAN oder Mobile Daten aktiviert werden müssen, um die Kartenhintergründe zu laden. Begehungen und Datensätze archivierter Projekte können sich noch betrachten lassen, können aber nicht mehr editiert werden.

Über Longpress auf ein Projekt erscheint die dargestellte Menüauswahl:

• Export: Projekt exportieren

• Löschen: Projekt löschen

• Wiederherstellen: Verschiebt das Projekt wieder in die Hauptdatenbank

• Neu erzeugen: Generiert ein baugleiches, leeres Erfassungs-Projekt in der Hauptdatenbank

Archivierte Projekte und Datensätze werden bezüglich der Limitieriungen des jeweiligen Abonnements mitgezählt.

Zurückwechseln in die Hauptdatenbank, indem die Projektliste nach links geblättert bzw. gewischt wird.

Automatisierte Backups:

Nach jedem Versions-Update wird ein Backup der Datenbank im Backup-Verzeichnis abgelegt. Wird diese Datei (und deren Verzeichnis) gelöscht, erstellt die App beim nächsten App-Start ein neues Backup der Datenbank an dieser Stelle.

Zusätzlich wird nach jedem Schließen der App ein aktuelles Backup geschrieben, das das vorherige immer ersetzt, um keine Datenleichen zu produzieren.

Persönliche Backups und Wiederherstellungen (nur Professionell-Abo):

Sie dienen der Sicherheit sowie dem Umzug der kompletten Datenbank auf ein neues Gerät.

Im Hauptmenü kann ein Backup der Datenbank ausgelöst werden. Offline-Karten werden dabei nicht berücksichtigt. Mit der erzeugten bkp-Datei kann auf einem anderen Gerät die komplette Datenbank wiederhergestellt werden (Hauptmenü -> Wiederherstellen). Achtung: Vorhandene Projekte werden dabei überschrieben! Offline-Karten müssen im Nachgang bei Bedarf neu heruntergeladen werden.

Import der „obs(ervations)-csv-Datei“ in QGIS oder ArcGIS (Eistellung: UTM Zone 32N, ETRS89 / Zeichencodierung: UTF-8), dann optional Export der „obs(ervations)-csv-Datei“ als ESRI-Shapefile.


In QGIS muss ggf. in den Layereigenschaften das Koordinatenbezugssystem (KBS) noch einmal zugewiesen werden.

Auf dem Devise abgelegt sind

  • Datenbank
  • Offlinekarten
  • Backup der Datenbank (nach jeder neuen Programmversion sowie nach dem letzten Öffnen der App)
  • Projektexporte

Für die Offlinekarten kann der Speicherort (intern oder SD-Karte) im Hauptmenü festgelegt werden. Innerhalb des gewählten Speicherorts liegen die Karten unter:

   .../Android/data/de.faunamapper.mapper/files/maps

Die Backups der Datenbank liegen unter:

   .../Android/data/de.faunamapper.mapper/files/faunamapper/backups

Exportierte Projektdaten werden unabhängig über welchen Weg (Cloud, Email) sie geteilt werden, zunächst in folgendes Verzeichnis geschrieben, von wo sie z.B. auch mittels Kabel auf den Computer übertragen werden können. Dieser Cache kann von Zeit zu Zeit geleert werden:

   .../Android/data/de.faunamapper.mapper/cache

 

 

Gerne könnt Ihr uns Rückmeldung für eine bessere Performance schicken (bitte per Email). Von unserer Seite sind in Zukunft noch angedacht:

  • Einfacher Wechsel im Erfassungsmodus mehrerer Artgruppen
  • Daten-Synchronisation mehrerer Geräte (Smartphone, Tablet)
  • Optionaler Datenupload in Ornitho / oberservation.org
  • iOS

Für die Umsetzung weiterer Artgruppen (Mollusken, Fische, Tagfalter, Laufkäfer, Wildbienen...) suchen wir fachliche wie auch finanzielle Unterstützung.

 

 

Viel Spaß beim Erfassen,
Thomas und Tobias

…und wenn Euch unser Arbeitsstand schon gefällt, bitte gerne Freunden und Arbeitskollegen weiterempfehlen!